Nachhaltige Verhaltensänderung der Konsumenten
Dazu beigetragen haben besonders die KMU: Nachdem die Industrialisierung weit fortgeschritten war und ein sehr hoher Standard heute als selbstverständlich dazu gehört, ist aktuell die Lust an Veränderungen der Motor der Schweiz. Wer möglichst kreativ mit dem Vorhandenen umgeht, gewinnt. Nur durch eine nachhaltige Verhaltensänderung der Kundenbedürfnisse mittels Erzeugung eines Bedürfnisses und den Mut, etwas umzusetzen, können neue Produkte lanciert werden und Einzug finden.
Innovation als Risiko
Der Umgang mit Innovationen ist ein brennendes Thema für Unternehmer. Thomas De Martin, Geschäftsführer der Metallveredelung De Martin AG in Wängi verzeichnete durch die Einführung neuer innovativer Produkte zwar vorerst Kosten und Kundenunzufriedenheit. Durch gezieltes Weiterforschen und Analysieren der Fehlschläge konnten diese in Erfolge umgewandelt werden. Heute verzeichnet die De Martin AG wachsende Absatzzahlen. Für ihn ist von besonderer Bedeutung, dass Innovation nur erzielt werden kann, wenn man es wagt, die Komfortzone zu verlassen. Sich nicht zu blockieren, sondern zum Weiterentwickeln anregen zu lassen, ist das Wichtigste.
Auch Wim Sprokereef vom kneipp-hof Dussnang hat erfahren, inwiefern der gesellschaftliche Wandel in einem Unternehmen der Gesundheitsbranche zu beachten ist. Alsdann erfolgte eine Zielumkehr: Nicht mehr junge Menschen ins Haus zu bringen stand im Vordergrund, sondern eine Rehaklinik mit Hotelambiente zu biete. Einschlägige Zahlen bestätigen die Richtigkeit dieser Entscheidung. Sowohl die Gäste- wie auch die Mitarbeiterzufriedenheit ist auf einem hohen Niveau.
Innovation birgt viele Chancen, wenn man es wagt, die Grenzen zu überschreiten. Die regen Fragen aus dem Publikum zeugten von grossem Interesse an der Thematik. Zur Unterstützung von Unternehmen sind die Regionalverbände da, welche ihre Rolle als Abschluss vorstellten. Verstärkter Austausch untereinander und das Nutzen von Synergien sind dabei von grosser Bedeutung.
Impressionen
Beitrag Wiler Zeitung 13.11.13 Beitrag Thurgauer Zeitung 13.11.13