21. Mär. 2014, 15:53 Uhr
Leuchtttürme für die Region Wil gesucht
Zweiter Workshop zur Standort- und Wirtschaftsentwicklung
Der zweite Workshop der regio Wil zur regionalen Wirtschaftsentwicklung beschäftigte sich mit der Frage, wie die Region Wil in 10 Jahren als kompetenter Wirtschaftsraum aussehen könnte.
Der zweite Workshop der regio Wil zur regionalen Wirtschaftsentwicklung beschäftigte sich mit der Frage, wie die Region Wil in 10 Jahren als kompetenter Wirtschaftsraum aussehen könnte.
Wiederum konnte der Präsident der Fachgruppe Wirtschaft, Gemeindepräsident Stefan Frei, im katholischen Pfarreizentrum in Wil rund 30 Interessierte aus Wirtschaft, Verwaltung und von Bildungsinstitutionen begrüssen. Einleitend gaben die Geschäftsführerin von regio Wil, Anne Rombach-Jung, sowie Dr. Gerald Mathis, Dornbirn, Präzisierungen zu einigen Standortvorteilen der Region.
Wertvolle Standortvorteile
Erfreulicherweise konnte Anne Rombach-Jung mitteilen, dass der Autobahnanschluss Wil-West, der die Vorbedingung für die Erschliessung eines grossen Gebietes zwischen Wil und Münchwilen ist, in die Priorität B gehoben wurde. Damit kann das rund 100'000 Quadratmeter grosse Gebiet ab 2019 etappenweise überbaut werden. Grosses Gewicht wird auf wertschöpfungsstarke, qualitativ hochwertige Arbeitsplätze gelegt.
Als weiterer Standortvorteil gilt die höchste Berufsbildungsquote in der Region im Vergleich zu andern. Im Wahlkreis Wil befinden sich allein sieben Berufsbildungszentren mit über 35 verschiedenen Arten von Lehrlingsausbildungen. Eine fundierte Berufsbildung ist der entscheidende Pfeiler für ein erfolgreiches Wirtschaften in Industrie und Gewerbe.
Die Landreserven gelten als weiterer Standortvorteil. Es sind rund 466 Hektaren, der Grossteil in bereits überbautem Gebiet. Damit die Flächen rechtzeitig verfügbar sind, ist ein entsprechender Flächenmanagementprozess nötig. Schliesslich sind die Bodenpreise in der Region absolut konkurrenzfähig, nämlich 10 bis 30 Prozent günstiger als an andern Orten.
Handlungsfelder für die Zukunft
In Arbeitsgruppen ging es dann darum, "Visionskandidaten" für die nächsten 10 Jahre zu orten. Diese wurden anschliessend in Handlungsfelder umformuliert mit der Frage "Um was müssen wir uns nun kümmern?". Gegen 30 Vorschläge kamen zusammen. Für die Attraktivität der Region Wil gelte es, so eine Idee, Leuchttürme zu definieren und zu forcieren oder eine Wirtschaftsleitstelle zu etablieren, die die wirtschaftlichen Aktivitäten koordiniert. Stark betont wurde die Bedeutung der Kommunikation gegen innen und aussen. Als Ergänzung zum Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wil wurde ein Gewerbepark gefordert, um den KMU genügend Betriebsflächen zu garantieren. Weitere Vorschläge waren ein Unternehmerforum, ein Regionalparlament, liberalisierte Bauordnungen, Förderung von Aus- und Weiterbildung, eine identitätsstiftende Regionalmesse, und anders mehr.
Der dritte und letzte Workshop zur Wirtschaftsentwicklung der Region Wil findet Mitte Mai statt.
Wertvolle Standortvorteile
Erfreulicherweise konnte Anne Rombach-Jung mitteilen, dass der Autobahnanschluss Wil-West, der die Vorbedingung für die Erschliessung eines grossen Gebietes zwischen Wil und Münchwilen ist, in die Priorität B gehoben wurde. Damit kann das rund 100'000 Quadratmeter grosse Gebiet ab 2019 etappenweise überbaut werden. Grosses Gewicht wird auf wertschöpfungsstarke, qualitativ hochwertige Arbeitsplätze gelegt.
Als weiterer Standortvorteil gilt die höchste Berufsbildungsquote in der Region im Vergleich zu andern. Im Wahlkreis Wil befinden sich allein sieben Berufsbildungszentren mit über 35 verschiedenen Arten von Lehrlingsausbildungen. Eine fundierte Berufsbildung ist der entscheidende Pfeiler für ein erfolgreiches Wirtschaften in Industrie und Gewerbe.
Die Landreserven gelten als weiterer Standortvorteil. Es sind rund 466 Hektaren, der Grossteil in bereits überbautem Gebiet. Damit die Flächen rechtzeitig verfügbar sind, ist ein entsprechender Flächenmanagementprozess nötig. Schliesslich sind die Bodenpreise in der Region absolut konkurrenzfähig, nämlich 10 bis 30 Prozent günstiger als an andern Orten.
Handlungsfelder für die Zukunft
In Arbeitsgruppen ging es dann darum, "Visionskandidaten" für die nächsten 10 Jahre zu orten. Diese wurden anschliessend in Handlungsfelder umformuliert mit der Frage "Um was müssen wir uns nun kümmern?". Gegen 30 Vorschläge kamen zusammen. Für die Attraktivität der Region Wil gelte es, so eine Idee, Leuchttürme zu definieren und zu forcieren oder eine Wirtschaftsleitstelle zu etablieren, die die wirtschaftlichen Aktivitäten koordiniert. Stark betont wurde die Bedeutung der Kommunikation gegen innen und aussen. Als Ergänzung zum Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wil wurde ein Gewerbepark gefordert, um den KMU genügend Betriebsflächen zu garantieren. Weitere Vorschläge waren ein Unternehmerforum, ein Regionalparlament, liberalisierte Bauordnungen, Förderung von Aus- und Weiterbildung, eine identitätsstiftende Regionalmesse, und anders mehr.
Der dritte und letzte Workshop zur Wirtschaftsentwicklung der Region Wil findet Mitte Mai statt.