Erfolgreicher Einsatz der Gemeinden, Regionen und Kantonsräte gegen den geplanten Abbau des Bahnangebots.
Der Einsatz hat sich gelohnt! Die SBB sehen von ihren Plänen ab, im Korridor Wil Gossau in den Stosszeiten eine S-Bahn zu streichen.
13 Gemeinden wehren sich
Auf den Fahrplanwechsel Dezember 2015 planten die SBB, im Korridor Wil Gossau das Bahnangebot auszudünnen. Die S-Bahn, die zu Stosszeiten verkehrt, wäre ersatzlos gestrichen worden. Dagegen haben sich 13 Gemeinden, 2 Regionen und zahlreiche Kantonsräte gewehrt. Mit dabei waren Flawil, Wil, Gossau, Uzwil, Kirchberg, Oberuzwil, Zuzwil, Oberbüren, Degersheim, Jonschwil, Niederhelfenschwil, Niederbüren und Lütisburg sowie die Region Appenzell AR-St. Gallen-Bodensee und die Regio Wil.
110000 Menschen profitieren
Der Einsatz hat sich gelohnt. Die SBB haben entschieden, die S-Bahn zu Stosszeiten nicht zu streichen. Damit wird der heutige Zustand mit drei zusätzlichen Zügen während der morgendlichen und vier zusätzlichen Zügen während der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit beibehalten. Das ist eine gute Nachricht nicht nur für die Bevölkerung der vier Bahnstädte Wil, Uzwil, Flawil und Gossau, sondern auch für zahlreiche dahinter liegende Gemeinden. Von einem guten Bahnangebot profitieren im Korridor Wil Gossau insgesamt rund 110000 Menschen.
Gute Zusammenarbeit
Der erfolgreiche Einsatz gegen den Bahnabbau war ein Gemeinschaftswerk von Gemeinden, Regionen und Kantonsräten. Sowohl das Volkswirtschaftdepartement des Kantons St. Gallen als auch das Amt für öffentlichen Verkehr, haben sich bei den SBB für den Erhalt des heutigen Bahnangebots eingesetzt haben.