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Wil West_Axo_green_300dpi_16a703f473 Allgemein

Masterplan und Charta als wichtige Meilensteine für Wil West

Wil West soll innerhalb der nächsten 25 Jahre zu einem wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkt mit 2000 bis 3000 hochwertigen Arbeitsplätzen ausgebaut werden. Durch die Konzentration auf einen Standort soll die Siedlungsentwicklung in der Region gesteuert und gebündelt werden. Die Regierungsräte der Kantone St. Gallen und Thurgau sowie die Behörden der Regio Wil, der Stadt Wil und der Gemeinden Münchwilen und Sirnach haben dazu einen Masterplan verabschiedet, der die Rahmenbedingungen für die qualitätsvolle Entwicklung vorgibt. Am 13. Februar 2014 unterzeichneten sie in Wil gemeinsam eine Charta, die als Richtschnur für die künftigen Arbeiten zur Gebietsentwicklung dient.

 

Der Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wil West ist ein zentrales Element des Agglomerationsprogramms Wil. Im Jahr 2010 beschlossen die beteiligten Kantone Thurgau und St. Gallen, die Arealentwicklung voranzutreiben. 2011 starteten sie eine Testplanung mit drei renommierten Planungsteams über einen Perimeter von rund 95 Hektaren beidseits der Autobahn A1, der Gebiete der Stadt Wil und der Gemeinden Münchwilen und Sirnach umfasst. Im Rahmen der daraus resultierenden Strategie «Neuland» soll in den kommenden Jahren ein auf einen regionalen Standort konzentriertes, attraktives Flächenangebot für die Neuansiedlung hochwertiger Arbeitsplätze bereitgestellt werden. Der Masterplan Wil West und die dazugehörige Charta als Gemeinschaftswerk aller Beteiligten zeigen, wie das geschehen soll. Sie stellen den aktuellen Konsens zur Gebietsentwicklung dar.

 


 

Hohe Anforderungen an Nutzung und Städtebau

Der Fokus des nun vorliegenden Masterplans liegt auf dem eigentlichen Kerngebiet von Wil West, einer bebaubaren Fläche von 105 000 Quadratmetern auf Münchwiler Gebiet, die im Besitz des Kantons St. Gallen ist. Mit dem Masterplan wird das Gebiet in verschiedene Baufelder mit unterschiedlichen Qualitätsstufen eingeteilt. Daraus leiten sich Anforderungen an die Nutzung, den Städtebau und die Freiräumen sowie die Erschliessung ab. Angestrebt werden Nutzungen mit möglichst hoher Arbeitsplatzdichte und einer hohen Zahl an qualifizierten Arbeitsplätzen. Sichergestellt wird dies über die Festsetzung einer minimalen Anzahl von Arbeitsplätzen pro Nutzfläche. Laut Modellrechnungen könnten bis ins Jahr 2038 zwischen 2000 und 3000 neue Arbeitsplätze entstehen. Flächenintensive Nutzungen werden von vornherein ausgeschlossen. Die attraktivste Fläche des Gebiets, der sogenannte «Joker» direkt an der geplanten Autobahnausfahrt, ist für Nutzungen von hohem öffentlichen Interessereserviert. Sie muss über einen Wettbewerb entwickelt werden.

Kennzeichnendes Element in Wil West wird ein breiter Boulevard mit einer markanten Allee und einladenden, öffentlichen Räumen. Hier gelten auch die höchsten Anforderungen an Architektur, Städtebau und die Gestaltung der öffentlichen Flächen. Der Masterplan gibt die städtebauliche Grundstruktur mit Baulinien und Höhen vor. Noch zu erstellen ist ein räumliches Leitbild, das die baulichen Merkmale pro Baufeld präzisiert.

 


 

Erschliessung in Etappen

Der Boulevard ist gleichzeitig die zentrale Achse, von der aus das Gebiet beidseitig entwickelt werden soll. Dazu wurde ein etappierbares Erschliessungssystem, ausgehend von der Zürcherstrasse in Richtung Autobahn, entwickelt. Durch die Etappierung wird sichergestellt, dass der Grundeigentümer auf die richtigen Investoren warten kann. Der Bau der ersten Etappe kann erfolgen, wenn der neue Autobahnanschluss und die Realisierung der Zentrumsentlastung Wil rechtsverbindlich und finanziell sichergestellt sind, frühestens im Jahr 2020. Auch die für die Erschliessung notwendigen Investitionen werden etappenweise ausgelöst. Die Hauptinvestitionen, wie der neue Autobahnanschluss, der Boulevard und die Verlegung der Frauenfeld-Wil-Bahn, sind über Bundesgelder mitfinanzierte übergeordnete Massnahmen. Der Realisierungszeitpunkt ist abhängig von der derzeit laufenden Beurteilung und Priorisierung der Massnahmen des Agglomerationsprogramms Wil durch den Bund. Insgesamt wird mit Erschliessungskosten in der Höhe von 65 bis 76 Millionen Franken gerechnet, die von Bund, Kantonen, Gemeinden und von den Grundeigentümern getragen werden müssen.

Als nächsten Schritt planen die Beteiligten die Einsetzung eines Gremiums für das Gebietsmanagement, welches die Gebietsentwicklung Wil West basierend auf dem Masterplan weiter konkretisiert. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Richt- und Nutzungsplanung angepasst. Die Gemeinde Sirnach entwickelt das Gebiet «Gloten» im Bereich von Wil West selbständig weiter, indem sie das bestehende Gewerbegebiet verdichtet und ausbaut. Zur haushälterischen Nutzung der Bauzonen wird mittelsGestaltungsplänen eine effiziente Nutzung der Areale angestrebt und auf die Masterplanung Wil West abgestimmt. Auch die Stadt Wil wird zu ihren im Planungsperimeter liegenden Arealen für hochwertiges Wohnen selber Konkretisierungen im Rahmen der Ortsplanung sicherstellen.

 

Die Unterlagen zum ESP Wil West einsehbar unter:

Masterplan    http://www.raumentwicklung.tg.ch/documents/Masterplan_WilWest.pdf

Charta          http://www.raumentwicklung.tg.ch/documents/Charta_WilWest.pdf

 

Beitrag Medien:
Wiler Zeitung Thurgauer Zeitung

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